Bitte stell Dich kurz vor.

Ich habe bis 2009 in Bielefeld Bioinformatik, Genomforschung und Systembiologie studiert und habe anschließend bis 2012 an der TU Braunschweig im Bereich der Metabolomforschung promoviert. Nach der Promotion habe ich mich dann der Gruppe von Joachim angeschlossen.

Was hat Dich dazu gebracht, als Bioinformatiker ans LIMES zu kommen?

Während der Promotion bestand mein Schwerpunkt in der Grundlagenforschung zu metabolischen Prozessen in Prokaryonten. Jedoch habe ich schnell gemerkt, dass mir das nicht genug war und ich mich gerne mehr mit medizinisch orientierten Fragestellungen befassen möchte. Und da war das LIMES ein sehr günstige Gelegenheit.

Was hat Dich dabei besonders fasziniert?

Nach mehreren Jahren intensiven Arbeitens in der Metabolomforschung, wollte ich mich auch wieder auf ein neues Gebiet einlassen. Da fand ich die Ausschreibung von Joachim die zeitgleich biologisch aber auch bioinformatisch sehr viele interessante und neue Aspekte mitbrachte.

Was sind Deine besonderen Interesssen?

Besonderer wissenschaftlicher Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Anwendung von biologischen Netzwerkmethoden, um biologische Fragestellungen aus einem anderen Blickwinkel zu beantworten. Neben der wissenschaftlichen Arbeit an spannenden Themen aus dem Bereich der Immunbiologie, versuche ich auch meine Erfahrungen an andere Wissenschaftler weiter zu geben. Dafür entwickeln wir Tools, die interessierten Wissenschaftlern ohne Programmierkenntnisse einen einfacheren Einstieg in den Bereich der Transkriptomanalyse ermöglichen.