Entstehung und Entwicklung

Das LIMES-Konzept

Das LIMES-Institut wurde 2006 gegründet und gehört der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn an. Die Gründung des Instituts geht auf die Initiative der Professoren Michael Hoch (Biologie) und Michael Famulok (Chemie) zurück, die kurz nach Ihrer Berufung im Jahr 2000 ein neues interdisziplinäres Konzept für die Weiterentwicklung der Bonner Lebenswissenschaften an der Universität Bonn entwickelten und dem damaligen Rektorat (Rektor Prof. Klaus Borchard, Kanzler Dr. Reinhardt Lutz) vorlegten.

Kernziele der „LIMES-Konzeption“ waren dabei

  1. neue, fachübergreifende DFG-Drittmittel-Initiativen an den Schnittstellen zwischen Biologie, Chemie und Medizin einzuwerben,
  2. neue Generationen talentierter Studierender und Nachwuchswissenschaftler/innen durch die Neu-Einrichtung interdisziplinärer Studiengänge im Bereich der Biomedizin hervorzubringen und
  3. die biomedizinische Forschung und Lehre durch die Errichtung eines neuen LIMES-Forschungs-Gebäudes zu konzentrieren und international wettbewerbsfähig zu machen.

In den Folgejahren wurden diese Ziele mit Unterstützung nachfolgender Rektorate der Universität Bonn konsequent verfolgt und zusammen mit Prof. Waldemar Kolanus, der im Jahre 2002 berufen wurde, mit viel Engagement vorangetrieben. Dabei gelang es, systematisch weitere Kollegen aus der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und der Medizinischen Fakultät einzubinden und ab dem Jahre 2001 mehrere neue Drittmittel-Verbünde und Ausbildungsstrukturen zu etablieren. Diese neuen Strukturen haben die rasante Entwicklung der Bonner Lebens- und Medizinwissenschaften in den letzten 10 Jahren wesentlich geprägt und begründen auch in der Gegenwart die wissenschaftlichen Schwerpunkte des LIMES-Instituts.